Gloria

Antonio Vivaldi (1678-1741)

 

Am Freitag, den 26. September erwartet sie nicht nur virtuose Musik von Vivaldi. Chor und Solisten können in diesem Konzert glänzen. Das Gloria erfreut sich inzwischen immer weiter steigender internationaler Popularität. Antonio Vivaldis „Gloria“ (RV 589) ist ein geistliches Chorwerk aus dem frühen 18. Jahrhundert. Es vertont den lateinischen Lobgesang „Gloria in excelsis Deo“, der auch immer wieder Bestandteil des evangelischen Gottesdienstes ist. Der Text ist eine Preis- und Dankeshymne an Gott, die nach dem Engelgesang aus dem Lukasevangelium („Ehre sei Gott in der Höhe…“) gestaltet ist. Er wird in der Messe nach dem Kyrie gesungen. 

 

Vivaldi zeigt in dieser festlichen Komposition die ganze Bandbreite seiner Meisterschaft: Erhabene virtuose Rahmensätze, durchsichtig instrumentierte, zarte Solopassagen sowie Chorsätze mit dramatischem Aufbau und überraschenden harmonischen Wendungen. So entsteht eine Mischung aus jubelnder Freude und demütigem Gebet. Kurz gesagt: Das „Gloria“ von Vivaldi ist ein strahlendes, festliches Werk, das die christliche Gemeinde in Gesang und Musik Gott loben und um sein Erbarmen bitten lässt.

 

Dem in nichts nach stehen die drei Instrumentalkonzerte, in denen unsere Solisten Swantje Hoffmann, Emanuele Breda und Malena Pflock zeigen, was sie können. Die Konzerte sind von so hoher Qualität, das auch Bach einige davon für Orgel transkribiert hat. Es lohnt sich also, dafür ins frühherbstliche Kloster Eberbach zu fahren – herzliche Einladung!