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ekhn2030
Ein Überblick über den aktuellen Stand.
Am 7. Juli 2024 fand nach dem Gottesdienst eine Gemeindeversammlung zum Thema ekhn2030 statt. Unter diesem Begriff werden Überlegungen und Prozesse zusammengefasst, die unsere Kirche trotz sinkender Mitgliederzahlen und sinkender Kirchensteuereinnahmen fit für die Zukunft machen sollen.
In dem Info-Heftchen zur Kirchensteuer, das auch in der Christophoruskirche ausliegt, ist sehr schön aufgezeigt, wohin das Kirchensteuer-Geld derzeit fließt. Das sind lauter wichtige Aufgaben und man möchte eigentlich nirgendwo kürzen … aber man wird nicht drum herum kommen. Es wird künftig überall gespart werden müssen – auch bei den Gemeinden vor Ort.
Um diese Entwicklung zu steuern, hat die EKHN schon vor 5 Jahren den Prozess ekhn2030 auf den Weg gebracht.
Dabei geht es vor allem darum, Ideen zu entwickeln
- wie die Gemeinden trotz abnehmender Mitgliederzahl möglichst langfristig als lebendige Zentren vor Ort erhalten werden können,
- wie die Verwaltung vereinfacht werden kann und
- wie der Gebäudebestand den sich verändernden Bedürfnissen angepasst werden kann.
Zum 1. Punkt – also der künftigen Gemeindestruktur – sind die ersten Entscheidungen bereits gefallen: die Gemeinden wurden zu großen Nachbarschaftsräumen zusammengefasst. Für die künftige Form der Zusammenarbeit innerhalb der Nachbarschaftsräume wurden drei verschiedene Modelle entwickelt und vorgestellt. Die Gemeinden können nun selbst entscheiden, wie sie künftig zusammenarbeiten wollen.
Die vom Dekanat vorgegebenen Nachbarschaftsräume sind sehr groß bemessen, um für Entwicklungen über einen längeren Zeitraum vorbereitet zu sein und nicht ständig „nachbessern“ zu müssen. Die Christophorusgemeinde bildet jetzt einen Nachbarschaftsraum gemeinsam mit der Auferstehungsgemeinde, der Dreikönigsgemeinde und der ev. Kirchengemeinde Schelmengraben sowie mit den beiden im Rheingau gelegenen Gemeinden Triangelis (Eltville, Erbach, Kiedrich) und Walluf (mit Martinsthal und Rauenthal). Das ist flächenmäßig ein recht großes Gebiet mit derzeit ca. 11.000 Gemeindemitgliedern.
Über die künftige Form der Zusammenarbeit im Nachbarschaftsraum wird derzeit in regelmäßigen Treffen von Mitgliedern der Kirchenvorstände der 6 Gemeinden diskutiert. Ein mögliches Modell ist die sogenannte „Arbeitsgemeinschaft“, bei der es zwar für alle Gemeinden des Nachbarschaftsraums ein gemeinsames Leitungsgremium und ein gemeinsames Gemeindebüro geben soll – bei der aber jede Gemeinde auch ihren eigenen Kirchenvorstand und einen eigenen Haushalt haben wird. Diese Kirchenvorstände vor Ort werden auch bei allen wichtigen Entscheidungen im Leitungsgremium an der Abstimmung beteiligt, indem sie ihr jeweiliges Votum abgeben. Diese Form der künftigen Zusammenarbeit, die „Arbeitsgemeinschaft“, ist unser Favorit – aber endgültig entschieden ist noch nichts! (Alternative Modelle der Zusammenarbeit wären die „Fusion“ oder die „Gesamtkirchengemeinde“).
Zum 2. Punkt: Modelle für die Vereinfachung der künftigen Verwaltung der Nachbarschaftsräume werden derzeit unter der Leitung des Verwaltungschef der EKHN in Darmstadt, Lars Esterhaus, mit großem Engagement entwickelt und diskutiert – auch hier ist aber noch nichts spruchreif.
Zum 3. Punkt: für die Anpassung des Gebäudebestandes wurden zunächst durch Fragebögen die Grunddaten aller Gebäude erhoben. Ende August werden dann Mitglieder der Kirchenvorstände der 6 Gemeinden eine Rundfahrt zu allen Gebäuden unseres Nachbarschaftsraums unternehmen, zusammen mit Architekten der Regionalverwaltung bzw. aus Darmstadt. Danach werden mehrere Vorschläge erarbeitet, wie das Einsparziel innerhalb unseres Nachbarschaftsraumes erreicht werden kann. Diese werden dann in Workshops mit den Gemeinden des Nachbarschaftsraums diskutiert.
Fazit: Wir sind also auf einem guten Weg und haben noch ein bisschen Zeit bis zum Start des neuen EKHN-Modells 2030.
Wer genaueres wissen möchte kann uns gerne ansprechen, wir halten Sie aber auch über den Gemeindebrief, unseren Newsletter und die Website auf dem Laufenden.
Friederike Lutz
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